Die arme Hand

Der Mittelnerv meiner rechten Hand war im Bereich des Karpaltunnels eingeengt. Dadurch erhöhte sich der mechanische Druck auf den Nerv und die Blutzufuhr zum Nerven wurde gedrosselt.
Das machte sich durch Taubheitsgefühle im Daumen, Zeige- und Mittelfinger bemerkbar - vor allem in der Nacht und beim Radfahren. Das tat weh und störte enorm.
Ich entschied mich, die Hand operieren zu lassen.
Der Ausgangszustand:
das Karpaltunnelsyndrom

Hier blau eingezeichnet:
der Schnitt











Veränderte Skizze aus
„Diomed, Info CM18”
Skizze
 
Die Hand am ersten Tag

Frisch operiert und noch mit einer Drainage vorne und einer Gipsschiene hinten.
01
 
Die Hand dem zweiten Tag:

Zwar immer noch mit Gipsschiene, aber deutlich schlanker und in schickem blauen Verband.
02
 
Die Hand nach einer Woche:

Der Gips ist ab und man sieht die Naht - fünf einzelne Stiche. Später wurde wieder alles mit einem Pflaster zugeklebt.
03
 
Die Hand nach einer Woche:

Die Nahtstiche haben kleine „Beinchen”. Nach einer weiteren Woche wird man mit der Pinzette daran ziehen und die Fäden entfernen.
04
 
Die Hand nach zwei Wochen:

Die Haut ist geschlossen. Die Hautränder sind Hornhaut, die man einfach entfernen kann.
05
 
Alles, was ich mit der rechten Hand gemacht hatte, musste ich in dieser Zeit mit der linken Hand machen, überhaupt nicht einfach!
Körperpflege, Spülen, eine Türklinke drücken und Fotografieren wurde zu einer Herausforderung, Auto fahren ging gar nicht.
Jetzt klappt das meiste wieder recht gut und ich kann wieder arbeiten gehen.

Bis November - dann kommt die linke Hand dran. :-))

IPhone 4
März 2013


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